Auszug aus der Biographie von Karl Heinz M.:

Karl Heinz M. ist im Jahr 1920 geboren worden: der erste Weltkrieg war verloren, man musste zurecht kommen mit dem, was man hatte. Sein Vater Adolf war so erschüttert von den "Schwierigkeiten" der durchaus normal verlaufenen Geburt, dass er den festen Vorsatz fasste, seiner Frau Elli das nicht noch einmal zuzumuten. So blieb der kleine Karl Heinz ein Einzelkind, das seine Spielsachen mit niemandem teilen musste. Wie die meisten Einzelkinder hatte er schon frühzeitig viele Freunde, die für den Ersatz der fehlenden Geschwister sorgten.

Sein Vater war Beamter der Stadt Frankfurt am Main, seine Mutter, aus einem eher großbürgerlichen Haushalt stammend, konnte Klavier spielen, Handarbeiten verfertigen und war im Übrigen nahezu perfekt auf die Ehe vorbereitet worden. Das musste sie ganz gut gelernt haben, denn Karl Heinz gedieh vortrefflich: vom Kleinkind zum Schuljungen, der seinen Lehrern allerhand Streiche spielte, so dass ihn eines Tages einer seiner Schulmeister bei den Ohren nahm und voller Zorn ausrief: "Geschniegelt und gestriegelt, aber könne tut er nix!!"

 

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